3-D-Beispiel: Drone-Mapping als Ersatz für ebene Photogrammetrie

Die 3-D-Darstellung funktioniert auf den meisten aktuellen Desktop- und Laptop-Systemen unmittelbar im Web-Browser. Ältere Systeme sowie die meisten Smartphones und Tablets können die Punktwolken wegen ihres für solche Geräte zu großen Detailreichtums häufig nicht darstellen. Beispiele mit reduzierter Punktdichte, die auch auf solchen Systemen darstellbar sind, befinden sich in Vorbereitung.

Beispiel unten: eine nahezu ebene Abbildung einer Kreuzung

Im vorliegenden Fall hätte eigentlich eine ebene Photgrammetrie ausreichen können. Durch den schlechten Zustand der Straße – die wellige Fahrbahn und einige größere Schlaglöcher – traten jedoch erhebliche Verzerrungen auf, da die reale Oberfläche deutlich von der ideal ebenen Oberfläche, die dem Modell der ebenen Photogrammetrie zu Grunde liegt, abweicht. Durch die nahezu senkrechte Aufnahmeperspektive der Drohne hätte dieser Fehler schon deutlich reduziert werden können. Das Aufbringen entsprechender Fahrbahnmarkierungen ohne Sperrungen der Straßen ist jedoch nicht unproblematisch. Wenn man dann schon Drohnen-Luftbilder hat, kann man auch gleich Punktwolken berechnen und sich das Betreten der Fahrbahn ersparen. Durch die für eher flache Oberflächen optimale senkrechte Kameraausrichtung sinkt aber die Güte der Rekonstruktion vertikaler Flächen im Randbereich der Kreuzung, wo Hecken und Zäune nahezu senkrechte Oberflächen bilden. Hätte man diese Oberflächen mit erfassen wollen, beispielsweise um deren Sichtbehinderung zu beurteilen, wäre eine schräge Kameraperspektive erforderlich gewesen.

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